Eslarn – kommunal: Wieder einmal nur auf EU-Fördermittel aus?

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Gestern fand wieder einmal eine Gemeinderatssitzung mit öffentlichem Teil statt. Architekt Eugen Schimmel aus Windischeschenbach durfte sein Konzept für eine “Wasser- und Badelandschaft Atzmannsee” präsentieren. Geduldig
hörten die Gemeinderatsmitglieder zu, um dann – nach und nach – die Planungen wieder in Frage zu stellen.
Wirklich? Natürlich, denn die Kritik am Konzept teilte man sich auf die verschiedenen Mitglieder der im Gemeinderat vertretenen Parteigruppierungen auf. Weniger kontruktiv denn einfach nur in Frage stellend waren die meisten der dem Architekten entgegen gebrachten “Fragen” und Aussagen. Schliesslich wurde offenkundig, dass es scheinbar nur darum geht vom LEADER-Projektmanagement “Forum Neustadt Plus” die benötigten Fördermittel in Höhe von etwas über **200.000.– Euro zu erhalten. dafür benötigte man ein umfassendes Konzept, wie es Architekt Schimmel auch vorlegte. Denn wie Bürgermeister Gäbl selbst bemerkte, würde man “für eine Badelandschaft und einen Spielplatz keine Fördermittel erhalten”. Dies nämlich wären Pflichtaufgaben der Gemeinde. Eslarn erhielt bei der LEADER-Tagung für den Vorschlag von Architekten Schimmel die meisten, nämlich 24 Punkte.  Erst nach Fördermittelzusage wird man “so richtig mit den Planungen” beginnen. Man will bis Ende Januar 2020 vor allem auch Eltern und Kinder befragen. Der Tourismus stand gar nicht mehr zur Debatte, denn es soll – so unsere Vermutung – einzig ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung werden. Dies hat selbstverständlich seine Berechtigung.

Mehr zum öffentlichen Teil dieser letzten Eslarner Gemeinderatssitzung im Jahr 2019 am kommenden Wochenende.

Da kein Berichterststter der Regionalzeitung vor Ort war, werden Sie dortige Informationen direkt durch die Gemeindeverwaltung erhalten.